Kapitel 2 - Mit Björn Bicker (12. März)




Musikalisch-Cinematographische Lesung mit

Björn Bicker und Konvolut

GEFÖRDERT DURCH DAS
Kulturreferat der Landeshauptstadt München

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Nach dem Thiel ist vor dem Thiel – denn unsere Geschichte hat gerade erst begonnen.
Auch dieser Abend hat wieder zwei Teile, mit Texten im Passiv und Aktiv:


TEIL 1:
Zum ersten Teil ist diesmal der preisgekrönte Autor, Regisseur, Theatermacher und zertifizierte Tausendsassa Björn Bicker unser lesender Gast − ein Künstler, der wie ganz wenige den Finger nicht nur auf die Wunden der Gesellschaft legt, sondern diese auch zu verbinden versucht. Viele seiner Projekte gehen genau dorthin, wo es weh tut, weil es wahr ist, dorthin, wo es politisch wird, wo es reibt und knirscht, wo es menschlich wird, kurz: hinein in unsere Mitte.

Zu den Fragen, die Bicker dabei umtreiben, gehört, wie die Begegnung mit dem Fremden ein wichtiger Motor gesellschaftlicher Veränderung sein kann. Und was wäre uns so selbtbewusst aufgeklärten Europäern heue fremder als die Religion? Die Entfremdung von Gott und der Welt ist weit vorangeschritten zwischen Lissabon und Moskau – doch für die Vielen, die gerade über die Meere und Grenzzäune zu uns kommen, gehört der Glauben fest zum Reisegepäck. Höchste Zeit also, auch die Freiheit des Glaubens als Teil der offenen Gesellschaft zu betrachten. In seinem grandiosen Buch aus dem Jahr 2016 „Was glaubt Ihr denn. Urban prayers.“ begibt sich Bicker ganz unvoreingenommen auf eine Entdeckungsreise zu denen, die noch dafür beten, dass es besser wird. Wir dürfen Bicker heute abend ein Stück weit auf dieser Reise begleiten. Und uns darüber freuen,
„dass es in unserer real existierenden Welt Orte gibt, an denen es den Menschen offenbar wichtiger ist, aufeinander zu achten, als sich achtlos zu bekriegen. Dafür kann Religion auch stehen. Für Mut, offene Arme und die Freude an Vielfalt. Wer auch immer sie geschaffen hat.“


Mehr zu Björn Bicker hier:
http://www.bjoernbicker.de/






TEIL 2:

Auch der zweite Teil des Abends ist eine Reise ins Unbekannte und ein Manifest der offenen Gesellschaft: nachdem wir bei der ersten Ausgabe unserer Lesereihe säckeweise Material von Euch gesammelt und in die Schreibwerkstatt geschleppt haben, wird heute das erste Kapitel unseres kollektiven Fortsetzungsromans laut und deutlich vorgetragen – um dann gemeinsam zu entscheiden, wie unser Text weitergehen kann und soll. Denn wer Geschichte schreiben will, der darf nicht nachlassen... 

  
Und wer es gar nicht erwarten kann, der darf jetzt schon lesen und uns ihre oder seine Ideen hier hinterlassen:
https://bit.ly/2EXBsUa


Dienstag, 12. März
19:00 Uhr Einlass
19:30 Uhr Beginn

Eintritt: 5 €


MIT FREUNDLICHSTER UNTERSTÜTZUNG VON

Mucbook - das Münchner Stadtmagazin
München.de
Literaturportal Bayern
Mit Vergnügen München

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