KONVOLUT MACHT SACHEN...

Dem Geschriebenen sein Ton... 

Das Konvolut folgt dem musikalischen Prinzip des Zusammenfließens. Ein Ton ist nichts ohne seinen Zusammenhang, der im Moment des Entstehens schon wieder vergeht. Und dabei doch etwas hinterlässt. So versteht die Gruppe auch Literatur. Nicht als in papiernen Stein gehauen, sondern als Klangtexte voller Rhythmus, Stimmen und Melodie. Erst zu Gehör gebracht, werden aus Buchstaben Töne, beginnen sie zu leben, in der Interpretation, im Zusammenspiel mit anderen Kunstformen: dem Schauspiel, der Musik – und dem Film, der vor dem inneren Auge abläuft. Keine Ebene ist dominanter als die andere, ein Konvolut ist ein Ganzes aus Verschiedenem. 

Die Besetzung ist deshalb ebenfalls beweglich. In loser Folge stoßen immer neue Autoren dazu und inszenieren mit dem festen Kern ihre Texte. Meistens Stadtgeschichten. Denn auch die Stadt bedeutet größtmögliche, unentwegt zusammen- und durcheinanderfließende Vielfalt auf kleinstem Raum. Das Konvolut öffnet diese Hörräume und bespielt sie als urbane Narration in Schizophonie.

Mehr auf: www.konvolut.org

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